Wochenrückblick

Hallo zusammen,

die erste Woche ist rum. Es hat sich einiges getan, das Auffälligste natürlich an den ersten beiden Tagen, aber auch Mittwoch und Donnerstag wurde viel gearbeitet. Wer sich schon mehr als diesen Blog über Gussek durchgelesen hat, der weiss, dass die Bautrupps bei Gussek wirklich weltklasse sind.

Die den Deutschen nachgesagten Tugenden (Pünktlichkeit, absolute Präzision, Fleiß etc....) waren hier 100%ig repräsentiert. Sensationell!!!! Neben dem großen Lob, hier vorallem ein riesiges Dankeschön; insb. für die Antworten auf die vielen dummen Fragen.

Aber zurück zum Bau; was ist denn jetzt alles passiert:

- Das Haus wurde komplett aufgebaut

- Das Dach wurde gedeckt und auch die Solaranlage ist schon montiert

- Die zusätzlichen Stützpfeiler für die Dachabschleppungen sind angebracht

- Ein Großteil der Verkabelung ist fertig

- Der Spitzboden ist komplett gedämmt und alles ist abgehangen.

- Außen wurde die noch fehlende Dämmung (an den Zwischendecken) angebracht

- Regenrinnen wurden installiert

........

Nächste Woche wird es noch zwei Tage weiter gehen. Dienstag ist dann bereits die Rohbauabnahme.

Heute war der Bauleiter vorort und hat mit uns eine erste Begehung gemacht. Wir hatten beim Richtfest noch hier und da ein paar Tips von Freunden bekommen (z.B. ein Wasserabfluss im Boden in dem Raum in dem auch die Waschmaschine und der Trockner steht, falls mal etwas ausläuft). Die wurden mit aufgenommen und es wird geschaut ob man es noch umsetzen kann. Kleine Sachen die uns aufgefallen sind wurden direkt mit aufgenommen und werden entweder ausgebessert, ausgetauscht oder aber es wurde erklärt warum es sch..... egal ist (-> weil es z.B. eh durch ein anderes Bauteil verdeckt wird).

Dennoch empfiehlt es sich ein Bautagebuch zu führen. Eigentlich muss nicht viel drauf stehen. Datum, Bauphase, anwesende Personen, Mängel, sonstige Notizen (z.B. wichtige Punkte aus Unterhaltungen) und lfd. Nummern von gemachten Fotos.

So, hier noch ein paar Bilder. Mehr Infos und Fotos gibt es dann nächste Woche, sowie unter http://de.fotoalbum.eu/dieschuetzingers

Viele Grüße

S+C

Der zweite Aufbautag

Früh am Morgen des 26.10.2010...... (im Hintergrund läuft die Titelmelodie von "Top Gun"...)

Also nochmal.... früh am Morgen des 26.10.2010. Heute war Steffi alleine an der Baustelle. Also abgesehen von dem Bautrupp der Firma Gussek. Das Programm für den Tag: Dach drauf, Elektrokabel ziehen, Kamin ins Haus, Kaminverblendung vorbereiten und wahrscheinlich noch etliche Dinge mehr, die wir aber alle nicht sehen weil wir keine Ahnung haben.

Daher gibt es heute eigentlich auch nicht so viel zu berichten, WENN da nicht dieser eine Vorfall am Abend gewesen wäre. 

Ich hab den Tag über gearbeitet und bin abends nochmal mit Steffi auf die Baustelle gefahren. Die Treppe ins Dachgeschoss war logischerweise noch nicht da; aber die Leitern von Gussek ins Dachgeschoss und in den Spitzboden waren noch im Haus. 

Jetzt muss man wissen, dass Frauen (und dabei gibt es nur sehr wenige Ausnahmen - Steffi gehört übrigens nicht dazu) nur SEHR UNGERN Leitern hochklettern. Darüber hinaus muss man aber auch wissen, dass Frauen (und auch hierbei gibt es nur sehr wenige Ausnahmen - und Steffi gehört wieder nicht dazu) sehr neugierig sind.

Es ist äußerst spannend zu beobachten, wie im Laufe der Zeit, die Neugier über die Angst triumphiert.

Ich bin auf jedenfall stolz auf meine Frau.

So, aber jetzt genug geschrieben. Hier noch ein paar Fotos (mehr gibt es wie immer unter http://de.fotoalbum.eu/dieschuetzingers )

Bis morgen!

S+C

Der Aufbautag

So,

der große Tag war gestern (Montag), aber da wir gestern abend schon ein kleines, improvisiertes Richtfest gefeiert haben, war es einfach zu spät zum Schreiben und Bilder hochladen.

Eine größere Auswahl gibt es wie immer unter http://de.fotoalbum.eu/dieschuetzingers

So, jetzt ist es zwar auch schon spät, aber um es nicht noch weiter vor uns her zu schieben haben wir beschlossen jetzt doch noch was zu schreiben.

Also, der Tag begann relativ früh. Schliesslich wollten wir ja nicht verpassen wenn die ersten Wände aufgestellt werden. Laut Bauleiter würden der Bautrupp so gegen 9:00 Uhr oder 9:30 Uhr ankommen. Die fahren wohl so gegen 5 Uhr morgens in Nordhorn los und bei der Entfernung ist das die anvisierte Startzeit.

Wir also um 6 Uhr aufgestanden um auch spätestens um 6:50 Uhr an der Baustelle zu sein. Der Bauleiter hat ja schliesslich keine Ahnung und wir wissen ja wohl besser wann es losgeht.

...Um 9:30 Uhr war es dann auch schon soweit....

Aber vorher nochmal ein Foto, dass unsere frühe Anwesenheit indiziert (wenn auch nicht wirklich beweisst).

Also, ich bin dann bei -1 Grad an der "Baustelle" (auf hessisch: "Baustell") geblieben, während sich die Frau Bauherrin zu Fam. L. aus E. aufgemacht hat um sich vereinbarungsgemäß den Grill auszuleihen. Nach einer Stunde und nachdem die Sonne inzwischen aufgegangen war, erspähte ich dann endlich unser Auto mit meiner Frau. Leider war der Kofferraum leer. Der Grill konnte im Mini nicht transportiert werden. War nämlich noch Asche drin. Diskutieren ist in diesem Fall völlig zwecklos!

Aber das nur nebenbei.....

Um 9:30 Uhr (wie oben schon geschrieben) ging es dann auch endlich los. Der Autokran war da, die Planen wurden vom ersten Hänger abgezogen und Werkzeuge, Baupläne, Material etc. abgeladen. Nachdem nochmal alles nachgemessen wurde und an strategisch wichtigen Stellen die Markierungen angebracht waren wurde die Folie auf der die Wände später stehen ausgerollt. Das Ganze sieht dann ungefähr so aus:

Wofür die Klötzchen sind wird nicht verraten.
Sobald das passiert ist ging es dann auch schon mit der ersten Wand los. Und die hat gerade gestanden, da kam auch schon Wand zwei und Wand drei, und nach 30-40 Minuten war das Erdgeschoss zur Hälfte fertig. Um 12 Uhr waren dann "unten" alle Wände gestellt.

Mittagspause

Ach ja, saumäßiges Glück mit dem Wetter hatten wir auch gehabt! Sonnenschein und kein bzw. am Nachmittag kauf Wind.

Nach der Mittagspause wurde dann die Zwischendecke eingezogen, um kurz darauf mit dem Dachgeschoss weiter zu machen. Nachdem wir beim Erdgeschoss schon sehr starke Zweifel hatten ob das mit dem Dach an diesem Tag noch etwas wird, keimte beim Aufbau des Dachgeschosses wieder neuer Mut auf. Das ging einfach brutal schnell vorwärts. Aber da wir ja schon fast November haben, hat selbst der schnelle Aufbau nicht mehr gereicht. Um 18:30 Uhr war dunkel. Die Zeit hat noch gereicht um die Zwischendecke zum Spitzboden einzuziehen und die verbleibenen (relativ kleinen) offenen Dachschrägen mit einer Plane abzudecken.

Danach gab es dann noch lecker "Schnitzel" vom Grill.

So, und obwohl heute (der Aufbau war ja gestern) schon das Dach draufgekommen ist, und das Haus jetzt ja quasi "fast" schon einzugsbereit ist, gibt es die neuen Fotos und den weiteren Bericht erst morgen oder übermorgen.

Gute Nacht

S+C

Baustellenschild

Heute Nachmittag waren wir kurz bei der Bodenplatte (mal im Hellen schauen wie die Bodenplatte so ausschaut).

Anscheinend war Gussek am Wochenende in Büttelborn und hat schon einmal Werbung aufgestellt.

Ausserdem haben wir die geprüften Energienachweise zurückbekommen. Auch hier alles in bester Ordnung.

Wir hoffen, dass es bald weitergeht.

S+C

Die Bodenplatte

04. + 05. Oktober

Es geht los mit der Bodenplatte. Steffi und ich haben uns extra beide Tage frei genommen. Naja, Steffi und ich hatten beide den Montag frei. Steffi noch den Dienstag und ich bin dann Dienstag Nachmittag wieder dazu gestossen.
Warum das so wichtig ist, wird sich im Laufe des Textes noch ergeben. :-)

Am 04. Oktober um 7:30 Uhr waren wir schon am Grundstück. Unsere beiden Kellerbauer (die heissen so, auch wenn sie "nur" eine Bodenplatte bauen) waren auch schon da. Allerdings fehlte noch der kleine Bagger für die Fundamentgräben.

Den Bauwasserzugang hatten wir auch schon besorgt, damit wir auch Cafe kochen konnten. Mehr kann man als Banker auf einer Baustelle auch nicht machen. Die Frage "Was machen die eigentlich jetzt schon wieder?" haben wir uns irgendwie den ganzen Tag gestellt. Da merkt man mal wieder wie wenig Ahnung wir von den wichtigen Dingen eigentlich haben. Sehr traurig!

Also, kurz zusammengefasst was alles am ersten Tag passiert ist:

Der Vermessungstechniker war da und hat die Feinabsteckung gemacht. Anschliessend wurde von G&W das Schnurgerüst erstellt (Sprich Leinen gespannt und die Schnittpunkte sind die Ecken des Hauses. Eigentlich ganz leicht). Dann wurden die Umrisse des Hauses mit Sprühfarbe auf den Boden übertragen. Anschliessend mit dem Bagger die Gräben ausgehoben. Dies sowohl für die Abwasserrohre als auch für die Fundamente.

Am Rand der Fundamentgrube wurden dann Schalungsbretter in den Beton gesteckt, die hinterher für eine gerade Kante des Fundamentes sorgen. In der Mitte des mit Beton aufgefüllten Fundamentgrabens wurden dann Perimeterdämmplatten eingesteckt, die am nächsten Tag die Verschalung der Bodenplatte sind.

Am nächsten Tag (zur Erinnerung, ICH musste vormittags arbeiten) sollte der Statiker kommen und ein Regenwasserrohr unter den Streifenfundamenten (deren Fundament schon mit dem Fundament der Bodenplatte gegossen wurde; -> wie Doof ist dass denn. Ein Fundament für ein Fundament! Egal). Da ich ja nicht Vorort sein konnte habe ich die Frau Bauherrin gebeten das Verlegen des Regenwasserrohr`s  zu fotografieren. Als ich am Nachmittag an der Baustelle angekommen bin waren die Rohre natürlich längst schon verlegt und eingegossen. Kurzer Blick auf die Kamera: NIX! Auf Nachfrage bei der Bauherrin wo die Fotos sind: "Konnte ich nicht machen. War bei unserer neuen Nachbarin, - klönen - !"

KEIN WEITERER KOMMENTAR

Wie auch immer, es wurde Folie aufgebracht (wie ich jetzt gelernt habe, damit das Wasser nicht zu schnell aus dem Beton abfliesst und die Bodenplatte Risse bekommt). Anschliessend das Eisen und dann der Beton. Um 16 Uhr war alles fertig, die übrig gebliebenen Materialien wieder eingepackt.

Vielen Dank nochmals an die Herren von Gussek&Wolts (der Eine hiess Herr Klock, den Namen des Anderen haben wir leider nicht gehört, und auch blöderweise nicht nachgefragt).

Hier noch ein paar Bilder:

Und nochmal: Mehr Fotos gibt es unter:

http://de.fotoalbum.eu/dieschuetzingers

Was bisher geschah!

So,
nachdem es bei uns jetzt richtig los geht mit dem Bau, und wir natürlich auch alle Freunde und Bekannte auf dem Laufenden halten möchten sind wir jetzt auch unter die "Blogger" gegangen.

Daher hier eine kurze Zusammenfassung unseres bisherigen Bauprojekts:

Nachdem unser ursprünglich geplantes Projekt in Erzhausen wegen konstanter Sturheit des Verkäufers (Grundstück ist nach 2 Jahren immer noch nicht verkauft) gescheitert ist, haben sich Steffi und ich nach einer Alternative umgeschaut. Wie es der Zufall so wollte fiel dies auch noch genau in die Phase meines Jobwechsels mit viel Freizeit, so dass ich interessante Grundstücke sehr spontan und zeitnah anfahren konnte.
Kurze Zeit nach dem wir aktiv angefangen haben nach Alternativen zu suchen haben wir dann auch unser jetziges Grundstück gefunden.
In Büttelborn bei Groß-Gerau.

Da wir ja schon bei dem geplanten Projekt in Erzhausen mit Gussek bauen wollten, hatten wir hier nicht weiter viel zu tun. Der Grundriss war im Groben schon geplant, die grobe Ausstattung (Heizung, Bodenbeläge etc...) schon ausgesucht und das Modell war ohnehin schon klar. Modell Kiefernallee.
Also kurz nach Unterzeichnung des Notarvertrags und Eintragung der Auflassungsvormerkung den Kaufvertrag bei Gussek unterschrieben und Gussek&Wolts mit der Bodenplatte beauftragt. (Ja wir bauen ohne Keller. Da das Grundwasser im Bereich 1,5 - 2,5m steht und wir kein Hausboot sondern ein "ganz normales" Haus wollten, haben wir uns dagegen entschieden).

Nach etlichen Planungen und organisatorischen Dingen hatten wir dann Mitte August unseren Bemusterungstermin. Da hiess es dann zwei Tage Vollgas aussuchen. Im Internet hatten wir schon gelesen, dass das zwei wahnsinnig anstrengende Tage werden würden. Waren es auch, allerdings eher für unseren Bemusterungsberater als für uns. :-)
An dieser Stelle schon einmal viele Grüße an Herrn Heilgenberg.

Ende September wurde dann mit den Erdarbeiten begonnen. Diese wurden von Gussek&Wolts an die Firma Bonifer in Offenbach vergeben. Diese haben wir dann auch mit den bauseitigen Leistungen (Zisterne, Auffüllung auch unterhalb der Garage und zukünftigen Terrasse) beauftragt.

Unser Bagger:

Nachbars Bagger:

Zwei Tage später bekamen wir einen Anruf von Gussek & Wolts mit der Frage ob es möglich wäre den Termin für die Bodenplatte um eine Woche vor zu verlegen. Das hat natürlich kurzfristig etwas Stress wegen Bauwasser und Baustrom verursacht, aber alles in allem lief es sehr reibungslos.

Mehr zur Bodenplatte im nächsten Beitrag.


Mehr Fotos haben wir übrigens unter dem folgenden Link online gestellt:

http://de.fotoalbum.eu/dieschuetzingers

VG S&C